Oberfrankens Zukunft gestalten
Oberfranken hat in den letzten Jahren stark aufgeholt. Neue und hochwertige Arbeitsplätze in Unternehmen und Forschungseinrichtungen ziehen Menschen an. Nachdem schon seit einigen Jahren mehr Menschen nach Oberfranken ziehen als Oberfranken verlassen, wuchs im Jahr 2015 erstmals seit den Jahren der Deutschen Einheit wieder die Bevölkerung.
Trotz dieser ersten Erfolge gilt es die bestehenden Herausforderungen für Oberfrankens Zukunft anzunehmen. Wir Freien Demokraten wollen die die richtigen Weichenstellungen für Oberfrankens Zukunft gestalten.
Gründerregion Oberfranken
Deutschland und Bayern belegen bei der Zahl der Unternehmensneugründungen in internationalen Studien hintere Ränge. Die Arbeitsplätze von morgen entstehen aber in Unternehmen, die heute gegründet werden. Die Technologischen Standards von morgen werden auch in Unternehmen entwickelt, die heute gegründet werden. Wir wollen Oberfranken zur Gründerregion ausbauen.
Startup Szene vernetzen
In den größeren Städten Oberfrankens beginnen junge Existenzgründer damit, sich mit anderen Existenzgründern zu vernetzen, um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsame Projekte zu entwickeln und voneinander zu profitieren Bamberg, haben sich junge Startups vernetzt. Um ihnen bestmöglich zu helfen ihre Ideen umzusetzen fordern wir Startup Events, bei denen sich Jungunternehmer und Interessierte vernetzen können. Wir unterstützen Projekte, die diese Vernetzung untereinander, aber auch mit Kammern und Verbänden, Wirtschaftsvereinigungen und Kommunen fördern, z.B. die Errichtung von Coworking Spaces, besserer Zugang zu Wagniskapital und passgenaue Angebote der Kammern und Kommunen für Existenzgründer.
Neue Unternehmen durch aktive Hochschulen
Wir unterstützen Projekte, die Studierenden schon während des Studiums den Freiraum geben, ihre zukünftige Selbständigkeit vorzubereiten und zu beginnen. So soll an der Universität Bayreuth ein „Inkubator“ geschaffen werden, der die Existenzgründer von Morgen zusammen bringt. Ergänzt werden können solche Initiativen durch kommunale Existenzgründer- und Innovationszentren, um Innovationen Raum zum Reifen zu geben und Existenzgründer auch in Oberfranken halten zu können.
Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft
Mit der Technologieallianz Oberfranken (TAO) ist es erstmals gelungen, durch eine enge Zusammenarbeit, die Innovationskraft der vier oberfränkischen Hochschulen zu bündeln und der technologieorientierten Wirtschaft einen qualifizierten Forschungspartner an die Seite zu stellen. Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen der Frauenhofer Institute, der Hochschulen und Universitäten werden hier die Grundlagen zukünftiger Arbeitsplätze geschaffen. Deshalb gilt es die Gründung und Ansiedlung weiterer außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, von Technologietransferzentren und die Zusammenarbeit und Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter voran zu treiben.
Oberfranken digital
Wir begrüßen, dass mit der Schaffung von zwei digitalen Gründerzentren in Bamberg und Hof der Weg in die digitale Zukunft geebnet wird. Weitere Zentren für Oberfranken müssen folgen. Schnelles Internet (Priorität Glasfaser) ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und gehört zu einer modernen Infrastruktur. Die Bereitstellung einer leistungsstarken Infrastruktur ist Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg der Zukunft. Dort, wo schnelles Internet privatwirtschaftlich nicht zur Verfügung gestellt wird, muss der Freistaat dafür Sorge tragen. Gleiches gilt für ein geschlossenes, hochleistungsfähiges Mobilfunknetz. Denn dann haben alle Teile Oberfrankens beste Voraussetzungen junge Unternehmen anzusiedeln und dauerhaft zu halten.